„Japanische Objekte offenbaren sich, wenn man sie in den Händen hält. Über den Tastsinn erfährt man alles, was man wissen muss, denn er sagt etwas über einen selbst aus.“ Mit diesen Worten bringt uns Edmund de Waal der fernöstlichen Welt näher. Seine Worte scheinen der Promemoria Kollektion 2013 als Inspiration zu dienen. Diese lebt zudem von dem unwiderstehlichen Verlangen, Materialien wie Bronze und Pergament, Galuchat-Leder und Horn haptisch zu erfahren. Erneut spielen exotische Hölzer, Leder, Onyx und Samt eine Rolle. Diese Möbel sind für den Gebrauch geschaffen. Durch ihre Verwendung entsteht eine DEUe Beziehung zu ihren Besitzern, ohne dass ihre Qualitäten darunter leiden. Sie sind aussagekräftig und funktional, wertbeständig und wohnlich. Beispielhaft hierfür sind der Tisch „Tornasole“, die elegante Hauptfigur im Raum und der Nachttisch „Sumo“, der zugleich als Tisch fungiert. Ihre Formen sind in der Hocke sitzenden Sumo-Ringern nachempfunden. Unverkennbar ist der japanische Einfluss auch beim Sessel „Fiore di Loto“. Zugleich steht er exemplarisch für die seit der Gründung unveränderte Unternehmensphilosophie, exklusive Stücke für die Interior-Welt zu kreieren.